Service & Informationen

Notruf 122
Was passiert, wenn ich den Feuerwehr-Noruf 122 wähle? Wer ist am anderen Ende der Leitung, und was will er von mir wissen? Diese und mehr Fragen beantworten wir in diesem Artikel.

Zivilschutz
Ein Mal jährlich wird der in Österreich flächendeckend verfügbare Zivilschutzalarm getestet. Die Bedeutung der einzelnen Signale haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Brandschutz
Zur effektiven Verhütung von Bränden und zur Schadensminimierung gibt es einige Manahmen, die jeder für sein Zuhause setzen kann. Hier finden Sie Infos zu Feuerlöschern, Rauchmeldern & Co.
Sicherheitstipps
Heizungs-Check im Herbst
Wohlig warm in der kalten Jahreszeit – aber sicher!
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, damit beginnt nun wieder die Zeit, in der man sich nach Wärme sehnt. Heizungen, Öfen und Saunen werden nach längerer Zeit des Stillstands wieder in Betrieb genommen. Dem sollte aber auf jeden Fall eine genaue Kontrolle der jeweiligen Anlage vorausgehen, damit Sie sicher sein können, dass alles einwandfrei benutzbar ist. Andernfalls kann Gefahr für Gesundheit, Umwelt und Gebäude drohen.
Foto von Hayden Scott auf Unsplash

Wichtig: Wartung vor dem Einschalten
Heiz- und Gasgeräte im Wohnraum sind grundsätzlich nicht gefährlich, jedoch ist eine fachgerechte Installation und regelmäßiger Check immer wichtig, insbesondere vor der ersten Inbetriebnahme am Beginn der Heizperiode. Gasthermen müssen regelmäßig von einem Fachbetrieb überprüft werden. Kontrollieren Sie auch Kamine, Kachelöfen, Schwedenöfen und dergleichen auf Funktionstüchtigkeit, Zu- und Abluft und die Umgebung, bevor Sie das erste Mal einheizen!
Saunaöfen kontrollieren
Auch private Saunen gehen jetzt wieder in Betrieb. Sie sollten ebenfalls gründlich vor der ersten Inbetriebnahme auf einwandfreie Funktion kontrolliert werden, denn Mängel oder Schäden können gesundheitliche wie auch Brandrisiken mit sich bringen. Je nachdem, wie lange Ihre Sauna außer Betrieb war, sollte sie zumindest intensiv grundgereinigt werden und einem Probelauf unterzogen werden, bei längerer Inaktivität sollten Sie auch Fachpersonal, z. B. für die Elektrik, hinzuziehen.
Keine Experimente mit alternativen Heizmethoden!
In Zeiten hoher Energiekosten werden für viele alternative Heizmethoden interessant. Dabei ist nicht alles, was mancherorts beworben wird, auch sinnvoll – manches sogar lebensgefährlich. Teelichtöfen beispielsweise verfügen über keine hohe Wirkungsleistung, bergen dafür aber eine immense Brandgefahr. Dass auch andere provisorische (und oftmals rein für die Anwendung im Freien konzipierte) Geräte wie Gas-Heizstrahler, Feuerschalen oder Kohlegriller ebenso wenig wie offenes Feuer im Innenraum nichts verloren haben, sollte selbstverständlich sein. Denn abgesehen von der Gefahr der Brandausbreitung können beim Verbrennungsvorgang lebensgefährliche Gase entstehen.
Natürlich gibt es aber auch Heiz-Alternativen, die sinnvoll und sicher sind. Wichtig ist dabei aber immer der sach- und fachgerechte Einbau, damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt. Der Fachhandel ist hier für Beratung und Installation der richtige Ansprechpartner, Rauchfangkehrer-, Heizungs-, Kamin- und Ofenbaubetriebe helfen Ihnen gerne weiter.
Rauch- und Gaswarnmelder installieren
Wie immer an dieser Stelle die Empfehlung: Installieren Sie Rauchwarnmelder und Kohlenmonoxidmelder in ihren Wohnräumen! Sie ermöglichen es, im Ernstfall schnell gewarnt zu werden und rasch handeln zu können. Damit können solche Warngeräte Leben retten. Die Pflicht zum Einbau von Rauchwarnmeldern ist übrigens in der OiB Richtlinie 2 geregelt: „In Wohnungen muss in allen Aufenthaltsräumen – ausgenommen in Küchen – sowie in Gängen, über die Fluchtwege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens ein unvernetzter Rauchwarnmelder angeordnet werden.“ Erhältlich sind solche im Fachhandel sowie auch online.

Brandgefahr in der Weihnachtszeit
In diesem Artikel erfahren Sie, wie einem Christbaum-Brand vorgebeugt werden kann.
Verhalten im Brandfall
Verhalten im Brandfall

1. Alarmieren
Am allerwichtigsten: Bleiben Sie ruhig. Mit einem kühlen Kopf erreicht man mehr, wenn es heiß hergeht.
Der erste durchzuführende Schritt bei einem Brand ist, die Feuerwehr zu alarmieren. Diese ist rund um die Uhr unter dem Notruf 122 erreichbar (siehe Notrufnummern). Dabei ist es besonders wichtig auf die folgenden Fragen einzugehen:
- Wo ist der Notfallort?
- Wer spricht?
- Was brennt?
- Wie viele Personen sind betroffen / verletzt?
2. Retten
Ist die Alarmierung erfolgreich, sollen gefährdete bzw. verletzte Personen (soweit möglich) gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:
- Helfen Sie anderen betroffenen Personen aus dem Gefahrenbereich
- Warnen Sie gefährdete Personen (z.B. in anderen Wohnungen, Nachbarn)
- Schließen Sie die Türen hinter sich, vor allem zum vom Brand betroffenen Raum
- Öffnen Sie auf dem Weg nach draußen Fenster von Fluchtwegen, damit Rauch entweichen kann
- Aufzüge nicht benutzen
3. Löschen
Im dritten Schritt kann Löschversuch durchgeführt werden. Beginnen Sie damit aber nur dann, wenn Sie sicher sind, dass Sie den Entstehungsbrand mit den vorhandenen Löschmitteln bekämpfen können.
- Löschmittel herbeischaffen (z.B. Feuerlöscher)
- Brand bekämpfen (Mehrere Feuerlöscher gleichzeitig einsetzen)
- Letztes Löschmittel (z.B. Feuerlöscher) immer für den Rückzug aufbewahren
- Feuerwehr einweisen: Positionieren Sie sich oder eine andere Person dort, wo die eintreffenden Einsatzkräfte sofort aufmerksam werden, und weisen Sie sie zur Notfallstelle hin.