Zum Hauptinhalt springen

Seit 1867 freiwillig und trotzdem professionell!

Sachgebiete

Atemschutz

Die Lebensversicherung im Brandeinsatz!

Der Spruch „Wir laufen da rein, wo andere rauslaufen“ ist nicht allein auf den Mut mancher Feuerwehrmitglieder zurückzuführen, sondern besonders auf unser Equipment. Denn ohne die richtige Ausrüstung könnten auch wir in verrauchten Gebäuden oder Bereichen ohne atembare Luft nichts ausrichten.

Das Team des Sachgebiets Atemschutz der Feuerwehr St. Pölten-Stadt kümmert sich deshalb mit allergrößter Sorgfalt um die Wartung und Instandhaltung der Atemschutzgeräte und Masken. Darunter fallen auch die Reparatur, Reinigung, Pflege und ständige Kontrollen der Gerätschaften. Die Füllung der Atemschutzflaschen erfolgt grundsätzlich im eigenen Haus durch eine geprüfte Füllstelle im Keller der Zentrale.

Im Jahr 2024 war bei knapp 50 Einsätzen die Verwendung von Atemschutzgeräten notwendig, 161 Geräte waren dabei in Gebrauch – die Übungen gar nicht mitgerechnet. Die FF St. Pölten-Stadt verfügt aktuell über rund 60 aktive Atemschutzgeräteträger.

Der Weg zum Atemschutzgeräteträger

Um die Ausbildung zum ATS-Geräteträger beginnen zu können, müssen Mitglieder die körperliche ATS-Tauglichkeit ärztlich bestätigen lassen. Danach erfolgt die Ausbildung in drei Stufen, bevor die ATS-Träger auch in den Einsatz gehen können:

  • Stufe 1 – Gewöhnungsübungen unter Atemschutz: Anhand definierter Ausbildungsziele soll der Atemschutz-Sachbearbeiter den Atemschutzgeräteträgeranwärter vor dem Modul „Atemschutzgeräteträger“ auf dieses vorbereiten.

  • Stufe 2 – Modul Atemschutzgeräteträger: Nach mindestens 1 Jahr aktivem Feuerwehrdienst und Absolvierung des Moduls „Abschluss Truppmann“ werden in einem Ausbildungsmodul des Bezirksfeuerwehrkommandos folgende Themen durchgenommen: Kennenlernen des Atemschutzgerätes, Kennenlernen von Einsatzabläufen, Richtiges Verhalten bei Gefahrensituationen, Richtiges Verhalten im Atemschutzeinsatz und Einsatzabläufe.

  • Stufe 3 – Erweiterte Atemschutzausbildung: Nach dem abgeschlossenen Modul „Atemschutzgeräteträger“ wird eine erneute Ausbildung in der eigenen Feuerwehr durch den zuständigen Sachbearbeiter durchgeführt. Hierbei sollen die Atemschutzgeräteträger zu ihrem bisher Erlernten auch die feuerwehrspezifischen Vorgehensweisen und (Zusatz-)Ausrüstungen (z.B. Totmannwarner, Beleuchtungsmittel, Kommunikationsmittel, Wärmebildkamera, etc.) kennen lernen. Dies bringt den Vorteil, dass den Atemschutzgeräteträgern der jeweiligen Feuerwehr interne Abläufe und Ausrüstungen nähergebracht werden.

Mit Abschluss der Stufe 3 ist das Mitglied für den Atemschutzeinsatz zugelassen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Verwendung der Geräte und das richtige Vorgehen regelmäßig geübt werden.

Im Anschluss kann ein Mitglied optional noch weiterführende Atemschutzausbildungen absolvieren, z. B. die Stufe 4 – Heißausbildung in gasbefeuerten Wärmegewöhnungsanlagen und die Stufe 5 – Heißausbildung in feststoffbefeuerten Wärmegewöhnungsanlagen

Atemluftcontainer

Für Großeinsätze und -übungen steht seit Anfang 2011 ein Atemluftcontainer (ALC) zur Verfügung. Durch die eingebaute Füllstelle können Atemluftflaschen mit 200 bar und 300 bar befüllt werden. Die Befüllung der ATS-Flaschen erfolgt ausschließlich durch geschultes Füllpersonal. 

Atemschutz-Übungsstrecke

Für realitätsnahe Übungen und auch für die Atemschutzkurse des Bezirks steht eine eigene Übungsstrecke in Gitterbauweise zur Verfügung, die beliebig gestaltet werden kann. Durch den Einsatz von Nebelmaschinen, diversen Geräuschkulissen und Wärmestrahlern, kann ein äußerst realistisches Übungsszenario geboten werden. Auch bei Führungen durch die Feuerwehrzentrale ist der „Käfig“ ein Highlight, besonders für Kinder.

 

Einsätze

Ausbildung

Übungsstrecke

    Ausbildung

    Mannschaftsausbildung

    Die besten und modernsten Geräte nützen nichts, wenn es keine Personen gibt, die damit umzugehen wissen und mit den Taktiken und Vorgehen vertraut sind, um schnellmöglich einen Einsatzerfolg zu erzielen. Deshalb ist das Sachgebiet Ausbildung seit jeher eines der wichtigsten im Feuerwehrwesen.

    Dem Ausbildungsleiter obliegt die Planung des jährlichen Ausbildungsplanes, die Organisation von zusätzlichen Seminaren sowie die Koordination aller Ausbilder. Durch einen großen Pool an Ausbildern steht im für nahezu jedes Gebiet in der Feuerwehr der kompetente Ausbilder zur Verfügung.

    Montagsübungen

    Bei der FF St. Pölten-Stadt finden Übungen auf Gruppen-, Zugs- bzw. gesamter Mannschaftsebene oder überörtlich statt, für gewöhnlich jeden Montag (außer in den Ferien oder an Feiertagen). Die Übungsthemen werden bereits im Vorfeld festgelegt und in ihren Spezialgebieten erfahrene Mitglieder mit der Ausarbeitung und Durchführung der Übung betraut. Dementsprechend werden hier unterschiedliche Themenschwerpunkte gesetzt, z.B. Branddienst, Menschenrettung, Technik & Geräte, Schadstoffdienst, etc.

    Kraftfahrausbildung

    Jeden Donnerstag (ausgenommen Ferienmonate und Feiertage) findet zusätzlich eine Kraftfahrerübung statt. Hier üben und trainieren alle Einsatzfahrer an den Einsatzfahrzeugen einerseits die Bedienung aller eingebauten und aufgepackten Geräte (z.B. Einbaupumpen, Aggregate, ...) sowie das fahrtechnische Können durch unzählige Schulungsfahrten mit erfahrenen Einsatzfahrern. Um ein Einsatzfahrzeug im Ernstfall fahren und bedienen zu dürfen, braucht es (neben dem Führerschein der entsprechenden Klasse) auch mehrere Ausbildungseinheiten und eine interne Prüfung.

    Sonderaus- und Weiterbildungen

    Module und Kurse zu den unterschiedlichsten Themenbereichen, vom Funken bis hin zur Menschenrettung, werden unter anderem vom NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln (vorm. Feuerwehrschule) sowie auf Bezirks- und Abschnittsebene angeboten. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, Spezialausbildungen zu bestimmten Themen zu absolvieren, wie z. B. Brandbekämpfung in Straßen- oder Eisenbahntunneln, technische Workshops oder überörtliche Großübungen.

    Bewerbe & Ausbildungsprüfungen

    In den Bereich der Ausbildung fallen auch Bewerbe und Leistungsabzeichen bzw. -prüfungen. Je nach Anforderung können diese einzeln oder in Gruppen absolviert werden.

    Mehr zu den Bewerben auf der Website des NÖ Landesfeuerwehrverbandes noe122.at

    Übungen

      Fahrzeug- und Gerätedienst

      Das Sachgebiet Fahrzeug- & Gerätedienst der FF St. Pölten-Stadt zeichnet verantwortlich für die rund 30 motorisierten Fahrzeuge sowie die motorbetriebenen Gerätschaften der Stadtfeuerwehr und unterstützt und berät auch Feuerwehren aus dem Abschnitt.

      Allgemeine Tätigkeiten

      • Wartung und Instandhaltung aller motorisierten Fahrzeuge, Anhänger und Wechselladeaufbauten
      • Durchführung alleranfallenden Überprüfungen und notwendigen Reparaturen
      • Anschaffung neuer Werkzeuge und Ausrüstungsgegenstände
      • Planung und Durchführung Kraftfahrübungen und laufende Schulungen von Mitgliedern
      • Fahrsicherheitstraining am Wachauring ÖAMTC-Trainingscenter in Melk mit 20 Mitgliedern

      Fuhrpark

        Nachrichtendienst

        Die Mitarbeiter des Bereiches Nachrichtendienst trifft auch ein weitreichendes Arbeitsgebiet. Neben der Wartung, Instandhaltung und Reparatur von allen in der Stadtfeuerwehr verwendeten Funkgeräte, fällt auch die Wartung aller Alarmpager sowie die technische Betreuung der Bereichsalarmzentrale St. Pölten in den Aufgabenbereich dieses Sachgebiets.

        Doch nicht nur die technische Betreuung ist ein Teil des Nachrichtendienstes, auch die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder fällt in diesen Bereich. Neben der Funkausbildung in der Feuerwehrjugend, im Rahmen der Basisausbildung und einem e-Modul ist auch das eintätige Modul "Arbeiten in der Einsatzleitung" von Bedeutung. Die Ausbildung an den Feuerwehrfunkgeräten und deren Bedienung ist ebenfalls ein Schwerpunkt im Übungsprogramm.

        Auch die Alarmpager der Feuerwehr St. Pölten-Stadt müssen regelmäßig gewartet und im Bedarfsfall einer Reparatur unterzogen werden. Diesen Bereich wird vom Team Nachrichtendienst übernommen, welches auch die Programmierung und Ausgabe der Pager an die Feuerwehrmitglieder durchführt.

        Weitere Tätigkeiten erstrecken sich auf behördlich angeordnete Kontrollen in Neubauten hinsichtlich einer ausreichenden Empfangsleistung in Neubauten und etwaiger Notwendigkeit von Objektfunkanlagen, Reichweichten- und Funktionstest sowie die Sicherstellung der Kommunikationsmöglichkeiten insbesondere bei Großveranstaltungen wie dem „Frequency-Festival“, bei dem eine reibungslose Kommunikation mit anderen Organisationen und Behörden unerlässlich ist.

        Einsatzleitung neu

          Öffentlichkeitsarbeit

          „Tu‘ Gutes und rede darüber“

          Dieser geflügelte Wahlspruch prägt als Leitgedanke der Öffentlichkeitsarbeit im Feuerwehrwesen die Bemühungen dieses Sachgebiets. Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jeder auch noch so widrigen Witterung stehen freiwillige Mitglieder unentgeltlich bereit, um im Ernstfall schnellstmöglich und höchst professionell zu helfen. Um finanzielle Mittel für die notwendigen Gerätschaften zu haben, richten sie Veranstaltungen aus, um die Geräte auch effizient einsetzen zu können, werden unzählige Übungsstunden, Kurse und Weiterbildungen absolviert. Diese beachtlichen Leistungen und die dafür notwendige aufgebrachte Freizeit sind es wert, auch entsprechend gewürdigt und vor den Vorhang geholt zu werden.

          Dabei zählen nicht Selbstdarstellung und das Heischen nach Lob zu den Zielen der ÖA, vielmehr geht es darum, Bewusstsein und Verständnis für die Tätigkeiten der Freiwilligen in der Bevölkerung, Politik und Wirtschaft zu schaffen und die Menschen in unserer Umgebung zu informieren. Dafür werden verschiedenste Kanäle genutzt: Presseaussendungen an Zeitungen und Magazine, Berichte auf der Website sowie Beiträge auf Social Media. Besonders letztere eignen sich bestens, um Informationen schnell und direkt weiterzugeben.

          Deshalb bildet die informative Öffentlichkeitsarbeit den vielleicht größten Zweig dieses Sachgebiets. Dazu zählen Führungen, die regelmäßige Medienbetreuung sowie auch die Gestaltung und ständige Aktualisierung der Website. Auch die zahlreichen Präsentationen und Ausstellungen unseres Fuhrparks sind Bestandteil der informativen Öffentlichkeitsarbeit.

          Auch die Dokumentation fällt in das Aufgabengebiet der ÖA – nicht zuletzt bei Einsätzen, wo das Geschehen zwar fotografisch festgehalten wird, die meisten dieser Bilder jedoch nie veröffentlich werden, sondern nur internen Dokumentationszwecken dienen. Für uns ist es Ehrensache, bei der Berichterstattung und Informationsweitergabe keine Persönlichkeitsrechte, Datenschutz oder ethischen Grundsätze zu verletzen, und keine Likes auf Kosten von Geschädigten oder (Un)Beteiligten zu heischen. Wir informieren mit Qualität und Verantwortung.

          Aufgaben und Tätigkeiten des Sachgebiets Öffentlichkeitsarbeit

          • Dokumentation von Einsätzen, Übungen, Tätigkeiten und Aktivitäten
          • Pressearbeit und Bearbeitung externer (Medien-)Anfragen
          • Betreuung der Website und Social-Media-Kanäle
          • Zusammenstellung des Jahresberichts und Jahresrückblicks
          • Design und Produktion verschiedener Informationsmaterialien (z. B. Folder Feuerwehrjugend, Bastelbogen HLF-4U)
          • Informationsweitergabe an VertreterInnen von Politik, Wirtschaft und anderer Organisationen
          • Interne Öffentlichkeitsarbeit: Aufbereitung und Verbreitung von Informationen an Mitglieder
          • Betreuung des digitalen Foto-Archivs sowie teilweise Mitbetreuung des Archivs in der Feuerwehrzentrale
          • Gestaltung, Produktion und Verwaltung der Werbemittel
          • Führungen für Schüler- und andere Gruppen durch die Feuerwehrzentrale St. Pölten, um ein tieferes Verständnis für die Feuerwehrarbeit zu vermitteln
          • Räumungsübungen, Repräsentation Ferienspielen und Freizeitaktivitäten vor Ort

          Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr

          Die Feuerwehr St. Pölten-Stadt unterstützt die Bildungsinitiative GEMEINSAM.SICHER.FEUERWEHR der Österreichischen Feuerwehren. Diese leistet einen wichtigen und wesentlichen Beitrag zur Brand- und Katastrophenschutzerziehung in Kindergärten und Schulen. Dabei besuchen Mitglieder der Stadtfeuerwehr den Unterricht in den Schulen St. Pöltens um den Kindern die Brandschutzerziehung und die Aufgabengebiete der Feuerwehr näher zu bringen. Nähere Informationen zu diesem Projekt gibt es unter www.gemeinsam-sicher-feuerwehr.at

          Presseinformationen

          Informationen finden Sie in unserem Pressebereich. Bei konkreten Anfragen und Anliegen, wenden Sie sich bitte direkt an ASB Karin Wittmann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

          Führungen

          Wir haben Ihr Interesse an einem Besuch der Feuerwehrzentrale St. Pölten geweckt?

          Pressebereich

          Kontakt

          Image by Gerd Altmann from Pixabay

            Schadstoffdienst

            Das Sachgebiet „Schadstoff“ ist breit gefächert. Daher beginnt die Ausbildung auf diesem Sektor bereits in der Grundausbildung jedes Feuerwehrmitgliedes. Bereits eine Ölspur nach einem Verkehrsunfall gilt als Schadstoffeinsatz. Aus diesem Grund muss sich jedes Feuerwehrmitglied mit der Thematik der Schadstoffe auseinandersetzen.

            Das bei der FF St. Pölten-Stadt stationierte Schadstofffahrzeug und der Deko Container kommen erst bei Einsätzen mit größeren Schadensausmaß zum Einsatz. Dabei können diverse Chemikalien umgepumpt, größere Mengen von ausgelaufenen Schadstoffen gebunden oder Leckagen verschlossen werden. Diese Spezialausrüstung erfordert auch eine intensive Ausbildung und regelmäßige Übungen sowie Fortbildungen.

            Messdienst

            Als eigene Thematik im Schadstoffdienst kann der Bereich der Messtechnik angesehen werden. Die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt ist mit zahlreichen Messgeräten ausgestattet, welche einen äußerst umfangreichen Wartungsaufwand erfordern. Explosionsgrenzen können damit eruiert und somit Gefahren für die Bevölkerung und die Einsatzkräfte rechtzeitig erkannt werden. Einige Mitglieder der Stadtfeuerwehr sind auch im Schadstoffberatungsdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes tätig. Sie werden bei größeren Schadstoffeinsätzen zur Hilfe gerufen, um die örtlichen Einsatzleiter zu beraten und zu unterstützen.

            SSTF

            Messdienst-Fahrzeug

              Sprengdienst

              Die Feuerwehr St. Pölten-Stadt ist auch im Bereich des Sprengdienstes tätig. Die Sprenggruppe führt vor allem Sprengarbeiten bei Gefahr im Verzug (wie z.B. Sprengen von Verklausungen bei Hochwasser, Sprengen von Eisstößen, sowie von einsturzgefährdeten Objekten) durch.

              Das wichtigste bei Sprengarbeiten ist die Vorarbeit, wie Besichtigung, Ausmessen und Berechnen des Objekts. Ein Meilenstein der Sprenggruppe ist mit Sicherheit die Sprengung des Schornsteins der Fa. Glanzstoff in St. Pölten am 17. Juli 2009. Mit 85 Metern Höhe und einem Durchmesser von rund acht Metern zählte der Schlot zu den größten seiner Art.

              Vorbeugender Brandschutz

              Der vorbeugende Brandschutz ist ein Einteilungsbegriff aus dem Gesamtkontext Brandschutz. Er umfasst alle Aspekte des Brandschutzes, die sich damit beschäftigen, das Entstehen, die Ausbreitung sowie die Auswirkungen eines Brandes zu verhindern, beziehungsweise zu minimieren, und gliedert sich in folgende Teilbereiche:

              • Baulicher Brandschutz: Dazu gehören z. B. die bauliche Brandabschnittstrennung und der Einbau von Brandschutztüren.
              • Organisatorischer Brandschutz: Nur, wer weiß, was im Ernstfall zu tun ist, kann dies auch richtig tun. Deswegen gibt es in Betrieben jährliche Unterweisungspflichten unter Führung eines Brandschutzbeauftragten oder der Betriebsfeuerwehr.
              • Anlagentechnischer Brandschutz: Dazu gehören z. B. die Errichtung und der Betrieb von Brandmeldeanlagen, Entrauchungsanlagen und automatischen Löschanlagen.

               

              Der vorbeugende Brandschutz ist eine der wichtigsten Säulen einer gut funktionierenden Brandbekämpfung. Dieses Sachgebiet, welches sicherlich eines der schwierigsten im gesamten Feuerwehrwesen darstellt, ist als Vorbereitung für einen eventuellen Feuerwehreinsatz von großer Bedeutung.

              Dabei geht es jedoch nicht nur um den Schutz der Objekte und ihrer Inhalte, sondern auch der Menschen darin und in der Umgebung, ebenso wie um die Sicherheit der Einsatzkräfte im Ernstfall und auch eine schnelle und effiziente Schadensbekämpfung. Löschwasser, Sonderlöschmittel, Aufstellflächen und die Anleitermöglichkeit für Feuerwehrfahrzeuge, Brandschutzpläne, Rauchabzugsanlagen, Brandmeldeanlagen sowie selbsttätige Löschanlagen sind nur einige Punkte die vom Sachgebiet Vorbeugender Brandschutz begutachtet bzw. vorgeschrieben werden. Ein gut funktionierender Brandschutz in einem Betrieb ist abhängig von den technischen und organisatorischen Brandschutzmaßnahmen. Ist die Geschäftsleitung gewillt, diese beiden Faktoren umzusetzen, dann funktioniert ein optimaler Brandschutz.

              Die Teilnahme an Gewerbeverhandlungen und Abstimmungsgespräche mit der Baupolizei und damit die direkte Einflussnahme auf die Ausführungen des vorbeugenden, aber auch des abwehrenden Brandschutzes zählen zu den Aufgaben unseres sachkundigen VB-Teams. Die sinkende Anzahl an Großbränden beweist, dass sich die Bemühungen des Vorbeugenden Brandschutzes positiv niederschlagen.

              Sicherheitstipps

              Kontakt

              Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

                Wasserdienst

                Gerade in Katastrophenfällen – wie zuletzt bei der niederösterreichweiten Hochwasserkatastrophe 2024 – hat sich der Wasserdienst als wichtiger Bestandteil des Feuerwehrwesens bewiesen. Auch am bzw. im Wasser zeigten sich die Kräfte des Wasserdienstes als wichtiger Teil der Schlagkraft der Feuerwehren.

                Auch in St. Pölten ist der Wasserdienst ein Teil der Aufgaben der Stadtfeuerwehr. Neben einem per Außenbordmotor betriebenen Feuerwehrrettungsboot (FRB) stehen der Feuerwehr hier auch einige Zillen für die Gewässer in und um die Landeshauptstadt zur Verfügung.

                Bei Wasserdienstübungen auf der Donau oder der Traisen wird Perfektion und Gerätebeherrschung trainiert, um auch im Ernstfall mit anderen Feuerwehren effizient arbeiten zu können. Einsätze des Wasserdienstes werden nicht nur im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) geleistet, auch bei Assistenzeinsätzen wird der Feuerwehr-Wasserdienst eingesetzt.